Eins hat sich mit der Zeit nicht geändert: die Frage, ob man mit einem Hörgerät lieber noch warten soll. Viele fragen sich, ob man eine Hörhilfe schon früher in sein Leben integrieren sollte oder doch erst dann, wenn man schon massive Hörschwierigkeiten hat. Die Antwort darauf ist aber ganz eindeutig und wird sich auch im Laufe der Zeit nicht ändern: Lieber zu früh als zu spät!
Hörgeräte sind kleine Alltagshelfer, die ihren Trägern wieder ein einwandfreies Gehör verschaffen. Sie verhelfen Menschen mit Hörproblemen zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr und zu mehr Entspannung bei Gesprächen, weil man nun endlich wieder alles hören kann, auch ohne sich auf die Stimmen der einzelnen Personen konzentrieren zu müssen. Auch der Besuch des Theaters oder eines Konzerts macht einfach mehr Spaß, wenn die Aufführung ein echter Hörgenuss statt Hörfrust ist.
Unsere Ohren sind mit ihrer Fähigkeit zu hören sehr komplex aufgebaut. Können zum Beispiel wichtige Sprachanteile nicht mehr wahrgenommen oder erkannt werden, tritt somit eine Hörentwöhnung ein. Auch das, was man hört, entspricht nicht mehr den realen Geräuschen, denn man hört sie in der Regel viel gedämpfter und leiser. Außerdem muss mehr Konzentration angewandt werden, um Unterhaltungen folgen zu können, wodurch die generelle Anstrengung beim Hören steigt und man schneller müde wird. Menschen mit Hörminderung beschreiben, dass sich ihr Stresslevel erhöht, dass sie unter Kopfweh und Verspannungen leiden. Auch das Umfeld von Menschen, die nicht mehr gut hören, ist betroffen. Angehörige und Freunde berichten, dass sie das ständige Nachfragen des Hörgeschädigten belastet. Auch, dass die Lautstärke am Fernseher oder Radio immer höher gedreht wird, ist für alle, die keine Hörprobleme haben, anstrengend. Unsere Kunden berichten, dass sie sich oft bei Gesprächen ausgeschlossen fühlten oder sogar den Eindruck hatten, man würde über sie sprechen, aber eben leise … Das führt zu Irritationen bis hin zu Beziehungsverlusten. Denn alle, die eine Hörproblematik haben, ziehen sich irgendwann zurück – schließlich macht ihnen das Zusammensein mit anderen keine Freude mehr.
Wenn man diese Probleme frühzeitig erkennt und sich untersuchen lässt, besteht die Möglichkeit, all das zu verhindern. Denn Hörgeräte tragen dazu bei, dass die Nervenzellen wieder stimuliert werden und einer Hörentwöhnung vorgebeugt wird. Außerdem ist es möglich, mit Hilfe von Hörsystemen verloren gegangene Nervenverbindungen wiederherzustellen; dies gelingt jedoch besser, je früher man anfängt, ein Hörgerät zu tragen. Die Konzentration und Anstrengung wird verringert, man ermüdet nicht mehr so schnell und kann die übriggebliebene Energie nun wieder anders nutzen. Anders ausgedrückt: Man hat wieder viel mehr Spaß am Leben, die Lebensqualität steigt sichtbar!
Die Gewöhnung an ein Hörgerät bringt immer eine gewisse Umstellung mit sich. Diese ist jedoch einfacher, je früher man damit anfängt und je weniger man sich von den realen Klängen seiner Umwelt entfremdet hat. Denn ein Hörgerät kann dem Gehör nicht schaden, da es eine eingebaute Schutzfunktion hat.
Wenn auch Sie sich endlich wieder an Unterhaltungen beteiligen und sich an den Geräuschen Ihrer Umwelt erfreuen wollen, kommen Sie gerne vorbei. Wir freuen uns auf Sie!
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